Historie
Über 90 Jahre Vereinsgeschichte – lesen Sie hier nach, wie alles begann und sich der Verein über die Jahrzehnte entwickelt hat.
1934-1981: Gründung, Kriegs- und Nachkriegszeit
Unser Verein wurde am 1. August 1934 in der Dammstraße in Mannheim-Neckarstadt gegründet. Ziel der Gründungsmitglieder war es, "jungen Musikfreunden der Neckarstadt Gelegenheit zur Pflege des Harmonikaspiels zu geben und diesen Musikzweig immer weiteren Kreisen der Bevölkerung zugänglich zu machen."
Erster Dirigent und Lehrer des damaligen "Harmonika-Club Mannheim-Neckarstadt" war Georg Poignée. Schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit gelang es dem Verein, mit einem Konzert im Kolpinghaus an die Öffentlichkeit zu treten. Das Konzert gefiel den Zuhörenden so gut, dass sich viele Harmonikafreunde dem jungen Verein anschlossen und die Mitgliederzahlen stark anstiegen.

Natürlich zählten auch Unterhaltungsabende, Vereinsausflüge, Freundschaftsspiele und dergleichen zum Vereinsleben.
Der Ausbruch des zweiten Weltkrieges unterbrach dann jäh die Aufwärtsentwicklung des Vereins. Unser Dirigent und viele Spieler wurden zum Wehrdienst eingezogen, worunter das Orchester stark litt.
Zunächst konnte der Vorsitzende Friedrich Scheffel die Leitung der Übungsabende übernehmen, die aber fast nur vom "Vereinsnachwuchs" besucht werden konnten. Als auch Friedrich Scheffel eingezogen wurde, übernahm Erwin Hasslöcher den Musikbetrieb, der aber dann wegen der immer schlechter werdenden Bedingungen eingestellt werden musste.
Die schwere Kriegs- und Nachkriegszeit konnte jedoch die Liebe zur Harmonika nicht völlig zum Erliegen bringen. So trafen sich am 8. Mai 1947 die Musikfreunde Fritz Scheffel, Curt Windrath, Erwin Hundt, Kurt Marterer, Edith Hasslöcher, Konrad Sippel und Theo Schmelzeisen im Lokal "Zum goldenen Engel". Sie begannen mit dem Wiederaufbau des Clubs unter dem neuen Namen "Handharmonika-Vereinigung Rheingold Mannheim-Neckarstadt". Neuer Dirigent wurde Ludwig Nadler. Die Proben fanden montags im Lokal "Tivoli" in der Riedfeldstraße und später donnerstags im "Goldenen Engel" in der Mittelstraße statt. Vorsitzende waren in diesen Jahren Konrad Sippel, Hans Marterer und ab 1955 Erwin Hasslöcher.
Viele Konzerte folgten, unter anderem 1947 mit dem Deutschen Meisterspieler aus Trossingen, Hermann Schittenhelm. Veranstaltungsorte waren unter anderem der Mannheimer Rosengarten und das Capitol. All diese Veranstaltungen brachten den Club musikalisch wie auch gesellschaftlich weiter. 1948 kehrte dann auch nach der Zonenöffnung der alte Dirigent Georg Poignée zum Verein zurück. Aus gesundheitlichen Gründen musste Herr Poignée 1956 das Amt des Dirigenten abgeben. Für seine herausragenden Leistungen wurde er am 1.9.1956 zum Ehrenmitglied ernannt.
1956-1981: Jubiläum, große Erfolge und Vereinsfusion
Nachfolger von Georg Poignée wurde Siegfried Weber. Siegfried Weber hatte am Hohner-Konservatorium in Trossingen seine staatliche Musiklehrerprüfung abgelegt und konnte als Spieler im Orchester des Hauses Hohner unter der Leitung von Rudolf Würthner reiche Orchester-Erfahrungen sammeln. Dass er ein Gewinn für den Verein war, stellte sich schon früh heraus.
Im Jahre 1959 wurde ein Festabend und Festkonzert zum 25-jährigen Jubiläum im Bonifatiussaal abgehalten. Dieser Abend darf als einer der Höhepunkte in der ereignisreichen Vereinsgeschichte festgehalten werden. Als Gäste feierten der MGV "Concordia", der Verein für Volksmusik, das Werner Niehues-Quintett aus Trossingen sowie das Weltmeister-Mundharmonika-Trio, die "Weber-Brothers", mit.
1962 wechselte das Vereinslokal. Man probte nun im Lokal "Neuer Neckarpark" in der Waldhofstraße.
Für die Jahre 1961-1963 übernahm Fritz Breunig die musikalische Leitung des Vereins. Auch in dieser Zeit konnten große musikalische Erfolge verbucht werden.
Am 1.9.1963 kehrte dann Siegfried Weber wieder zum Verein zurück, um in der Folgezeit die bisher erfolgreichsten Jahre in der Vereinsgeschichte zu gestalten. Es folgten das 30-jährige Jubiläum sowie mehrere 1. und 2. Preise bei Bezirkswertungsspielen für das 1. Orchester und das Jugendorchester sowie die beiden Solisten Werner Scherer und Elvira Bleh.
Nach 11 Jahren als Vorsitzender gab Erwin Hasslöcher die Vereinsführung ab. Als Anerkennung für die von ihm in langen Jahren geleistete Arbeit wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt, nachdem er bereits 1965 die Ehrenmitgliedschaft erhalten hatte. Nachfolger als Vereinsvorsitzender wurde Kurt Sand.
Am 1.5.1969 schloss sich der Stadtverein HC Kurpfalz 1932 unserem Verein an. Ein großer Teil der ehemaligen Mitglieder wurde in unseren Verein voll integriert und wir erhielten einige gute aktive Kräfte, wie auch neue Impulse auf Seiten der Vorstandschaft. Damit konnten wir die bis dato höchste Mitgliederstand seit der Gründung erreichen (225).
Anfang 1970 wechselte man das Vereinslokal und probte in der Gaststätte Flora.
Nachdem 1979 Erwin Hasslöcher auch seine Tätigkeit als Akkordeonlehrer beendet hatte, übernahm Elvira Bleh mit großem Erfolg diese Tätigkeit. Sie war gern gesehener Gast mit ihren Schülern und Gruppen bei Veranstaltungen unterschiedlichster Art im Raum Mannheim.
Das Jubiläumskonzert zum 40jährigen Bestehen fand im Gemeindesaal der Melanchthon-Kirche statt. Mitwirkende waren u.a. der MGV "Flora" Mannheim-Neckarstadt.
1975 waren Elvira Bleh und Siegfried Weber anlässlich der in Mannheim stattfindenden Bundesgartenschau mit ihren Orchestern und Gruppen bei vielen Anlässen zu finden.
Als Kurt Sand Ende 1975 sein Amt zur Verfügung stellte, übernahm Edmund Ritzert ab 1976 die Aufgabe des 1. Vorsitzenden.
Von 1978-1981 nahm Siegfried Weber eine "Auszeit" als musikalischer Leiter des Vereins und wurde in dieser Zeit durch Elvira Bleh vertreten.
1981-2000: Herausforderungen und Veränderungen
Anfang 1983 wechselte man Probenort und Vereinslokal. Die Proben fanden in der Integrierten Gesamtschule Mannheim-Herzogenried statt. Danach traf man sich im "Gude Drobbe" in der Mannheimer Neckarstadt.
1984 wurde das 50-jährige Jubiläum gefeiert. Im Bonifatiushaus gab es ein Festkonzert, kaltes Büffet und Tanz. Festredner waren Albert Trumpfheller und der Mannheimer Oberbürgermeister Gerhard Widder. Siegfried Weber wurde mit der Rudolf-Würthner-Medaille ausgezeichnet.
1986 wurde durch Wolfgang Trumpfheller eine "Seniorengruppe" gegründet.
Die 80er Jahre waren durch ständig zurückgehende Mitgliederzahlen gekennzeichnet. 1989 konnte beispielsweise kein einziges neues Mitglied gewonnen werden. Zusätzlich erforderten ständig ansteigende Kosten für Konzertsäle und GEMA-Gebühren unpopuläre Maßnahmen wie Beitragserhöhungen und Erhöhung der Eintrittspreise für Konzerte. Der Stamitzsaal des Mannheimer Rosengartens war mit mehr als 700 DM nicht mehr finanzierbar. So mussten die Konzerte ab 1990 im Kahnweiler Saal und danach ab 1993 im Jüdischen Gemeindezentrum veranstaltet werden.
1991 wurde unser Vereinslokal "Guder Drobbe" geschlossen und die "Flora" wiederentdeckt.
1995 trat die Vorstandschaft um Edmund Ritzert aus gesundheitlichen Gründen zurück. Edmund Ritzert wurde zum Ehrenvorsitzenden und der langjährige Schriftführer Johannes Schmitt zum Ehrenmitglied ernannt. Neuer Vorsitzender wurde Dieter Hauck.
Anfang 1996 kündigte überraschend unser langjähriger Dirigent Siegfried Weber aus Altersgründen und Marianne Klemm übernahm die musikalische Leitung des Vereins.
Auf der Suche nach neuen Mitgliedern wurden erste Versuche einer "Expansion" nach Wallstadt gestartet; es fanden Einführungskonzerte im "Prinz Max" statt und es konnten vereinzelt neue Mitglieder geworben werden. Der Unterricht fand im Prinz Max und im katholischen Gemeindezentrum Wallstadt statt.
Das Jahreskonzert 1996 wurde erstmals als Gemeinschaftskonzert mit dem Akkordeonorchester Klemm durchgeführt.
2000-2006: Wendepunkt und Kooperationen
Das Jahr 2000 markiert einen Wendepunkt in der Entwicklung unseres Vereins. Standen die Zeichen bisher auf Rückgang der Mitgliederzahlen und "Vergreisung" des Vereins, so konnten ab jetzt verstärkt neue Mitglieder gewonnen und somit neue Zukunftsperspektiven eröffnet werden. Primär war dies das Verdienst Dieter Haucks, der in Zusammenarbeit mit dem Schulamt und der Wallstadt-Grundschule eine Akkordeon-AG ins Leben rief. Ljudmila Schlee begann 2000 mit dem Unterricht von 12 Kindern. In den Folgejahren waren stetig ansteigende Zuschauerzahlen bei den Konzerten und auch eine steigende Zahl aktiver Mitglieder zu verzeichnen.
2001 und damit 67 Jahre nach Vereinsgründung erfolgten die Erarbeitung einer Satzung und Eintragung des Vereins ins Vereinsregister und Erlangung des Status der Gemeinnützigkeit.
2003 fand das Konzert in der Aula des Mannheimer Schlosses statt, da das Jüdische Gemeindezentrum zu eng geworden war. Das 1. Orchesters wurde um zwei Schlagzeuger erweitert.
2004 fand das 70-jährige Jubiläum mit Festkonzert in der Aula statt. Es gab Verstärkung durch den Harmonika-Spielring Frankenthal, so dass 45 Spieler*innen gemeinsam musizierten. Dafür musste sogar die Bühne erweitert werden. Die Aula war an der Kapazitätsgrenze angelangt.
2006 wurde aufgrund der guten Erfahrungen eine zweite Kooperation in Mannheim-Neuhermsheim begonnen. Zwei langjährige Mitspielerinnen, Silvia Müller-Feistl und Iris Redinger, konnten als kompetente Lehrerinnen gewonnen werden.
Letztmalig fand das Jahreskonzert in der Aula des Mannheimer Schlosses statt, da die Saalmiete innerhalb von drei Jahren verdoppelt wurde und sich deshalb ein Konzert nicht mehr rechnete.
2007-2009: Wiedersehen und Abschiede
2007 fand das Jahreskonzert erstmals im Gemeindezentrum Christkönig in Mannheim-Wallstadt statt. Leider war dieses Konzert das letzte Gemeinschaftskonzert mit dem AOK, da sich dieses Orchester zum Ende des Jahres aufgelöst hatte.
2008 konnten zwei weitere ehemalige Mitspieler*innen unseres Vereins, Katharina Rönick und Markus Als, als Lehrer*innen gewonnen werden.
2009 stand ganz im Zeichen des 75-jährigen Bestehens des Vereins.
Gleichzeitig gab es eine Wachablösung an der Vereinsspitze. Der langjährige erste Vorsitzende des Vereins, Dieter Hauck und die zweite Vorsitzende Marianne Perner, gaben ihre Ämter an Norbert Matalla und Wolfgang Trumpfheller ab. Beide bleiben der Vorstandschaft aber als Beisitzer bzw. Jugendvertreterin erhalten.
Am 22.11.2009 wurde ein großes Jubiläumskonzert im Katholischen Gemeindezentrum Christ-König in Mannheim Wallstadt veranstaltet.
Eine besondere Attraktion war der Auftritt des eigens für dieses Konzert reaktivierten Akkordeonensembles. Es hatte in ähnlicher Besetzung das letzte Mal öffentlich am 22. November 1992 gespielt, also vor genau 17 Jahren. Die vier Reaktivierten, die teilweise seit mehr als 20 Jahren kein Akkordeon mehr gespielt hatten, bewiesen, dass man Akkordeonspielen nicht verlernt. Die Besetzung brachte locker 400 Akkordeonjahre Erfahrung auf die Bühne. Geleitet wurde das Ensemble durch den Gründer des Ensembles und langjährigen musikalischen Leiter des HHV, Siegfried Weber. Vor 13 Jahren hatte er den Taktstock an Marianne Klemm abgegeben; von Dirigier-Abstinenz und achtzig Lebensjahren war aber absolut nichts zu spüren. Schon bei den ersten Tönen sprang der Funke auch auf das Publikum über. Besonders im zweiten Satz der Sinfonia in B-Dur hätte man im Saal eine Stecknadel fallen hören können. Am Schluss gab es laute Bravo-Rufe und anhaltenden Beifall.
„Moment for Morricone“ – Zeit nehmen für Ennio Morricone, so hieß der letzte offizielle Programmpunkt. Ursprünglich für sinfonisches Blasorchester geschrieben, wurde es durch Fabian Matalla zum Jubiläum für das 1. Orchester arrangiert und sein Erstlingswerk als Arrangeur machte Appetit auf mehr! Besonders die Zusatzinstrumente wirbelten, dass es eine Freude war mitzuspielen und zuzuhören.
Passend zum Jubiläum wurden fünf langjährige Aktive durch den Deutschen Harmonika Verband geehrt. Lothar Hauck und Fabian Matalla für 15 Jahre, Hubert Scherer für 40 Jahre und Wolfgang Trumpfheller und Dieter Hauck für 50 Jahre. Als besonders musikalische Erinnerung an 75 Jahre HHV wurde eigens für das Jubiläumsjahr eine "Best-Of"-Doppel-CD produziert. Bis auf einige Restexemplare fand diese CD reißenden Absatz beim Publikum.
Die musikalische Leiterin des 1. Orchesters, Marianne Klemm beendete mit diesem Konzert auf eigenen Wunsch ihre 13-jährige erfolgreiche Tätigkeit. Zahlreiche hervorragende Konzerte, insbesondere auch die Gemeinschaftskonzerte mit dem Akkordeonorchester Klemm, werden vielen in guter Erinnerung bleiben.
2010-2013: Eingewöhnung und erste Erfolge für „ReiMa“
Das Jahr 2010 stand für das 1. Orchester im Zeichen der „Neugewöhnung“ an unseren neuen Dirigenten Johannes Grebencikov. Schon bald war klar, dass wir sehr gut zueinander passen; er lockte bisher ungeahnte Fertigkeiten aus den Spielern heraus. Wer hätte vor einem Jahr daran gedacht, dass das Orchester mit Begeisterung beispielsweise Schüttelbalg spielen würde? Auch die ersten Kontakte zum Hohner-Orchester Reilingen waren erfreulich. Man verstand sich schnell und es gab keinerlei Berührungsängste. Fluch der Karibik, unser erstes gemeinsames Stück, entwickelte sich schnell zum Ohrwurm, insbesondere durch das von 40 Spielern getragene Volumen.
Am 21.11.2010 wurde unser erstes Konzert unter neuer Leitung im Katholischen Gemeindezentrum Christ-König in Mannheim Wallstadt veranstaltet. Leider mussten wir die zu kleine Bühne opfern und ebenerdig spielen, um die Großbesetzung von 40 Spielern, bestehend aus den 1. Orchestern des HHV und des HAO Reilingen sowie drei Percussionisten, unterzubringen. Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt, obwohl die neu eingetretenen Kooperationskinder und deren Begleitung noch gar nicht anwesend waren. Damit war klar, dass sowohl aufgrund der Bühne, aber auch aufgrund der verfügbaren Sitzplätze für 2011 ein neuer Veranstaltungsort gesucht werden musste.
Während der erste Teil des Konzerts in gewohnter Weise ablief – 1. Orchester, Kinder und Jugendliche, das 2. Orchester und das Ensemble liefen zu Hochform auf – gab es im zweiten Teil noch eine Steigerung. Nach dem 1. Orchester und dem Orchester des HAO Reilingen trat erstmals das gemeinsame Orchester beider Vereine auf. Bei Fluch der Karibik brillierten alle Spieler, besonders aber die 3 Percussionisten, die ein Solo hinlegten, das die Zuhörer zu Begeisterungsstürmen hinriss. Das Outfit des Oberpiraten einschließlich Säbel und Pistole sowie die Tatsache, dass er nach zwei Zugaben die Konzertbesucher per Handschlag verabschiedete, rundeten das hervorragende Gesamtbild unseres neuen Chefs ab.
In 2010 begann eine neue Kooperation mit der Grundschule Vogelstang. Damit ist der Verein in drei Mannheimer Stadtteilen präsent. Weiterhin gab es einen Vereins-Familienausflug zum Felsenmeer.
2011 stieg der Mitgliederstand erstmals seit 1986 wieder auf über 100 Mitglieder an, davon 74 aktive.
Vom 12. bis 23.6.2011 wurde das ALJO BW auf seiner Konzertreise nach Polen, Litauen und Lettland durch das bewährte 7-köpfige Schlachtenbummler-Team begleitet. Trotz einiger organisatorischer Herausforderungen aufgrund des runden Geburtstages unseres Kassiers, leichter gesundheitlicher Malaisen und polnischer Kamikaze-Autofahrer war die Reise wieder ein einmaliges Erlebnis, nicht zuletzt durch Christines gewohnt kompetente und informative Reiseleitung.
Am 13.9. feierte Altbürgermeister Manfred David seinen 85. Geburtstag. Die Geburtstagsfeier fand in der IGMH statt; das 1. Orchester umrahmte die Veranstaltung musikalisch. Der Familienausflug führte diesmal zur Festung Germersheim.
Am 20.11. wurde unser erstes Konzert in einer neuen Umgebung veranstaltet. Nachdem das Katholische Gemeindezentrum Christ-König in Mannheim Wallstadt zu klein geworden war, wagten wir einen Neuanfang im John-Deere-Forum auf dem Lindenhof – wieder mit einer schönen großen Bühne und mit reichlich Platz für 500 Zuschauer. Offensichtlich hatte das Konzert 2010 einen tiefen Eindruck hinterlassen: Der Saal war genauso rappelvoll wie im vergangenen Jahr die DJK-Halle.
Einer der Höhepunkte des Abends war dann das „Konzert in a-moll“ mit Johannes Grbencikov als Solist, gekrönt durch Standing Ovations. Im zweiten Teil gab es einen weiteren Höhepunkt mit dem Saxofonsolo und „Against all Odds“, bevor das HAO Reilingen und das Erste Orchester die inoffizielle mexikanische Nationalhymne „Danzón“ aufführten. Das Publikum war begeistert, und es trudelten mehrere Anfragen ein, ob man die Noten haben könne. Am Schluss wurden die Konzertbesucher wieder per Handschlag verabschiedet und viele kündigten ihren Besuch beim Konzert 2012 an.
2012 begann auf dem Lindenhof die neue Kooperation mit der Diesterwegschule. Damit ist der Verein in vier Mannheimer Stadtteilen präsent.
Am 29. April fand im neuen Schulgebäude der Grundschule Vogelstang ein Frühjahrskonzert statt, bei dem das Erste Orchester sowie Kinder und Jugendliche musizierten. Offensichtlich kam das Programm gut an, denn das Erste Orchester wurde vom Kranken- und Altenverein Vogelstang für zwei Konzerte am 16.12.12 und am 3.10.13 engagiert.
Am 19.5. wurde gemeinsam mit dem HAO ein Orchesterausflug veranstaltet. Nachdem ein säumiger Teilnehmer eingesammelt war, ging es zunächst mit dem Bus nach Bad Wimpfen, wo eine Stadtführung organisiert war. Danach kam als Hauptprogrammpunkt eine Weinprobe beim Weingut Hermann Drautz in Heilbronn. Wäre das Champions-League-Finale nicht gewesen, wäre bestimmt noch länger gefeiert worden, so ging es aber relativ früh nach Hause, damit der Anstoß nicht verpasst wurde.
Vom 18. bis 25.8. wurde das ALJO BW auf seiner Konzertreise nach Luxemburg, Belgien und Holland durch das bewährte 7-köpfige Schlachtenbummler-Team und Johannes Grebencikov samt Familie begleitet. Wie immer ergaben sich Herausforderungen, dieses Mal durch einen vorzeitigen Konzertabbruch in der Brüsseler Kathedrale durch den dortigen Pfarrer, der aber noch vor Ort direkt musikalisch hervorragend gekontert wurde.
Der Familienausflug führte 2012 nach Homburg (Saar). Zum zweiten Mal wurde ein Probenwochenende für die Vereinsjugend auf dem Kohlhof veranstaltet. 50 Teilnehmer, darunter alle Lehrer, probten für das Jahreskonzert und auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz.
Das Jahreskonzert wurde wieder im John Deere Forum veranstaltet.
Besondere Höhepunkte waren in diesem Jahr das aus einem Bläsersatz für Akkordeonorchester arrangierte Eröffnungsstück Music for a celebration und die Holberg Suite, ein Lieblingsstück unseres Dirigenten Siegfried Weber. Das Stück wurde von Fabian Matalla für Akkordeon bearbeitet. Auch in Abwesenheit unseres Dirigenten, der am Gardasee Bäume fällen und sonstige für einen 80-jährigen typische Arbeiten durchführen musste, wurde das Stück technisch eingeübt. Eine Hauptrolle spielte dabei das Metronom. Die anschließende musikalische Feinarbeit machte allen einen riesigen Spaß und das Ergebnis konnte sich im Konzert sehen und hören lassen. Und „unser Siggi“ war wieder in seinem Element, keine Spur von 83 Jahren.
Weiterer Höhepunkt: Das Zugabestück Rosanna ist durch die Gruppe Toto weltberühmt. Dass das mit einem Akkordeonorchester und natürlich mit Basti Neugebauer am Keyboard und Jochen Wörner am Schlagzeug so gut klingen kann, erstaunte alle und wurde mit frenetischem Beifall quittiert.
Am 22.01.2013 wurde eine Veranstaltung des Fachbereichs Bildung der Stadt Mannheim in der Vogelstangschule musikalisch umrahmt. Zum 01.04.2013 konnte eine neue Musiklehrerin für die Kooperationen und den nachfolgenden Akkordeonunterricht verpflichtet werden.
Am 14.07.2013 fand der Bezirksjugendwettbewerb des DHV Bezirks Rhein Neckar mit 11 Einzelschülern und 2 Duos des Vereins statt, die sich allesamt respektable Bewertungen erspielten, unter anderem erste und zweite Plätze. Am 20.07.2013 Teilnahme am Sport- und Spielfest der Vogelstang-Grundschule, alle Akkordeon-Schüler aus MA-Vogelstang traten auf. Am 01.09.2013 nahmen wir unseren Samstags-Unterricht im Jugendhaus Vogelstang auf.
In allen Stadtteilen außer Wallstadt fanden neue Kooperationen statt, und die Mehrzahl der Kinder konnte anschließend in den Unterricht übernommen werden.
World Music Festival in Innsbruck
Das Jahr stand ganz im Zeichen des World Music Festival in Innsbruck. Unser Wertungsspielstück, die Dalmatinischen Tänze, gewannen zusehends an Format und insbesondere der zunächst merkwürdig klingende dritte Satz entwickelte sich bei einigen zum Lieblingssatz. Das Probewochenende vom 12. bis 14. April in Weil der Stadt gemeinsam mit dem HAO Reilingen brachte wesentliche neue Erkenntnisse spielerischer aber auch anderer Art. Man sah Leute tanzen und feiern, bei denen man dieses in dieser Form nicht unbedingt vermutet hätte. Und Johannes, Jochen und Eberhard machten Musik, die quasi zur Polonaise zwang. Insgesamt waren wir am Ende in jeder Beziehung bestens für Innsbruck vorbereitet.
Am 9. Mai starteten wir dann unsere Fahrt in Begleitung eines „fliegenden Hasen“ nach Innsbruck. Nachdem die Freunde aus Reilingen zugestiegen waren, war der Bus einschließlich Hänger rappelvoll. Die gute Laune aus Weil der Stadt war trotz einer gewissen Anspannung immer noch vorhanden; während einer Pause wurde auf einem Rastplatz diese Anspannung unter Corinnas Leitung zur Freude einiger Zuschauer tanzenderweise gelockert. In Innsbruck war im Hilton alles bereit. Wir konnten unseren Proberaum beziehen und per ÖPNV zum Abendessen zur Buzihütte aufbrechen, nachdem auch unser „eingeflogener“ Pauker Chris zu uns gestoßen war. Anschließend wurde die glücklicherweise leerstehende Kneipe im Hilton zum Partyraum.
Dann kam der große Tag des Wertungsspielens. Nach Überwindung des Organisationschaos vor dem Saal und mit den Aufzügen bauten wir in Rekordgeschwindigkeit auf. Während die anderen Orchester ihr jeweiliges Stück anspielten, verblüfften wir das Publikum und die Jury dadurch, dass wir einen gemeinsamen langanhaltenden, lauten Akkord spielten und so quasi unser dynamisches Potential demonstrierten. Nach dem Stück gab es langanhaltenden Applaus und ein ausdrückliches Lob des Komponisten Adolf Götz.
Damit war der Stressteil des World Music Festival abgehakt und man konnte sich ganz auf das Zuhören insbesondere in der Höchststufe, aber auch bei der Konkurrenz in der Oberstufe konzentrieren.
Die Siegerehrung in der Olympiahalle wurde dann zum Höhepunkt des Wochenendes. Schon auf der Treppe zur Halle, wo wir wegen der wieder einmal chaotischen Organisation warten mussten, rockten Johannes und Jochen, was das Zeug hielt.
Auf der Tribüne ging es weiter, bis zur Siegerehrung aufgerufen wurde. Dann kam die Sensation: Hervorragend, 45 von 50 Punkte und der dritte Platz. Alles richtig gemacht.
Dann wurde die Heimfahrt angetreten, die wegen des hohen Verkehrsaufkommens und der gedrosselten Geschwindigkeit etwas länglich ausfiel. Der guten Laune tat das jedoch keinen Abbruch.
Am Jugendprobenwochenende vom 11.-13.10.2013 nahmen 54 Teilnehmer, darunter alle Lehrer, teil. Schwerpunktthema war wieder die Erarbeitung der Musikstücke für das Jahreskonzert. Geübt wurde in mehreren Gruppen und stimmenweise. Zusätzlich fanden verschiedene Gruppenevents statt, um das Wir-Gefühl zu stärken.
Am Ende waren alle restlos begeistert, nicht zuletzt auch die Eltern, die zuhause ein ruhiges Wochenende hatten.
Am 24.11.2013 wurde unser Jahreskonzert wieder im John Deere Forum veranstaltet. Die bewährten Elemente des Vorjahrs wurden beibehalten bzw. optimiert, z.B. Präsentation, Bewirtung und auch die Toilettenversorgung für die Damen. Etwa 400 Zuhörende wurden von den Aktiven unterhalten. Besonders eindrucksvoll war natürlich die Menge der Kinder in unserer Schülergruppe unter Zhannas Leitung. Als Solistin trat Darja Goldberg auf, die auch bereits beim Bezirks-Wertungsspielen beeindrucken konnte.
Der Jahresabschluss des 1.Orchesters fand wieder am 3. Adventswochenende in Güttersbach statt.
2014-2016: neue Kooperationen und Traumsieg in Innsbruck
Am 29.6.2014 wurde erstmals ein Vorspielnachmittag für unsere Schüler und ihre Eltern veranstaltet. Alle Schüler konnten alleine oder in kleinen Gruppen zeigen, was sie gelernt haben. Gleichzeitig standen alle LehrerInnen den Eltern für Fragen zum Ausbildungsstand zur Verfügung. Parallel fand eine Instrumentenausstellung statt, bei der sich Schüler und Eltern gebrauchte Instrumente anschauen und die richtige Größe ausprobieren konnten. Zum Abschluss zeigte das 1. Orchester, wie das Zusammenspiel in einem Orchester funktioniert und spielte einige Stücke aus seinem Repertoire.
Das Jugendensemble entwickelt sich zu einer festen Größe. Bereits zum zweiten Mal eröffnete es das Jahreskonzert.
Zusätzlich spielte es am 6. Dezember ebenfalls zum zweiten Mal bei der „Atempause“ im evangelischen Gemeindezentrum in Neuhermsheim. Darja und Jana spielten außerdem am 16.12. bei einer Adventsveranstaltung im Karl-Weiß-Heim.
Schwerpunktthema des Jugendprobenwochenendes am 24.-26.10.2014 war für die 59 Teilnehmenden wieder die Erarbeitung der Musikstücke für das Jahreskonzert.
Am 30.11.2014 wurde unser Jahreskonzert erstmals in der Rheingoldhalle veranstaltet, da uns das John-Deere-Forum kein weiteres Mal überlassen wurde.
Als Höhepunkt war die Aufführung von Gershwin’s Rhapsody in Blue geplant. Basti Neugebauer konnte als als Solist am Klavier gewonnen werden.
Wie üblich in einer neuen Umgebung mussten einige organisatorische Fragen geklärt werden. Für die Rhapsody war beispielsweise ein Flügel nebst entsprechendem Unterbau erforderlich; vielen Dank an das Musikhaus Lutz, das uns hier unterstützte.
Am Konzertabend konnten 568 zahlende Gäste begrüßt werden, die allesamt begeistert waren, nicht zuletzt von der Konzertpause, in der unsere Freunde von Wörner Cocktail im Foyer Stimmung machten.
Am 12.07.2015 wurde zum zweiten Mal ein Vorspielnachmittag für unsere Schüler und ihre Eltern in der Vogelstangschule veranstaltet. Speziell die Schüler, die am anstehenden Bezirkswettbewerb teilnehmen wollten, nutzten den Nachmittag als Generalprobe.
Am 26.07.2015 fand das Bezirkswertungsspielen in Schönbrunn-Haag statt. Dort traten 16 unserer Schüler an und stellten damit die größte Delegation aller Vereine. Die Ergebnisse waren sehr erfreulich und zeigten den guten Leistungsstand unserer Schüler. Ein großes Lob gilt neben den Schülern auch unseren Lehrerinnen und Lehrern für die gute Vorbereitung.
Am 12.10.2015 starteten nach längerer Unterbrechung zwei neue Kooperationsgruppen und eine Einzelschülerin, insgesamt 9 Kinder, den Unterricht in Wallstadt.
Am 19.4.2015 stand zum dritten Mal ein Auftritt beim Kranken- und Altenverein auf der Vogelstang auf dem Programm. Unser Programm fand wieder sehr großen Anklang.
Fast 50 Teilnehmer kamen wieder am Jugendprobenwochenende im Naturfreundehaus Kohlhof zusammen. Schwerpunktthema war die Erarbeitung der Musikstücke für das Jahreskonzert.
Am 29.11.2015 wurde unser Jahreskonzert wieder in der Rheingoldhalle veranstaltet. Musikalisch und vom Besucherinteresse war das Konzert ein voller Erfolg.
Im September 2016 wurde an der Vogelstangschule ein neues Projekt gestartet: an zwei Tagen wird im Mittagsband Instrumentalunterricht mit Schwerpunkt Akkordeon für die zweiten Klassen angeboten. Dort können die Kinder ohne Anmeldung oder sonstige Formalitäten Bekanntschaft mit der Musik und mit dem Akkordeon machen. Fortgesetzt wurden die Kooperationen in Wallstadt, Vogelstang und Neuhermsheim.
Das Frühjahr 2016 stand im Zeichen der Vorbereitung auf das World Music Festival in Innsbruck. Ralf Schwarziens Komposition Nordland, formal in der Oberstufe eingeordnet, faktisch ein Höchststufenstück, verlangte allen Beteiligten ein Höchstmaß an technischen und musikalischen Kompetenzen ab. Nach dem Aufenthalt in der Landesakademie in Weil der Stadt hatten alle das Gefühl, gut vorbereitet nach Innsbruck zu fahren.
Am 10.4. sollte die Generalprobe für Innsbruck beim Wertungsspielen in Waldbronn stattfinden. Das Stück wurde so gut gespielt, dass einzelne Zuhörer anschließend mit der Bemerkung den Saal verließen: „Etwas Besseres kann jetzt nicht mehr kommen“. Die Jury sah das leider anders. Mit nur 38 von 50 Punkten landete man auf Platz 4 von 6 Teilnehmern in der Oberstufe.
Das World Music Festival in Innsbruck vom 5.-8.5. war der Höhepunkt des Vereinsjahrs und sollte sich zum Höhepunkt der Vereinsgeschichte entwickeln. Angefangen vom Bustransfer mit einem sehr sympathischen und kompetenten Fahrerehepaar über das Hilton-Hotel, die Buzihütte, dem generalstabsmäßig geplanten Bühnenauf- und -abbau bis zum Vortrag klappte alles reibungslos. Eine Herausforderung gab es am Anfang: 3 Pauken, eine große Trommel, etliche Verstärker, Instrumente und Gepäck mussten im Bus untergebracht werden, da wir dieses Mal ohne Anhänger unterwegs waren. Unter Fabians fachkundiger Leitung klappte aber auch das. In der Olympiahalle tanzte wieder der Bär; Johannes und Jochen gingen ab wie das sprichwörtliche Zäpfchen. Und als der erste Platz mit 48 Punkten verkündet wurde, kannte der Jubel keine Grenzen. Auf der Heimfahrt wurde natürlich entsprechend gefeiert und auch in Reilingen wurden wir standesgemäß empfangen.
Am 27.11. wurde unser Jahreskonzert wieder in der Rheingoldhalle veranstaltet.
Höhepunkt war das Siegerstück aus Innsbruck, das von etwa 650 Zuschauern gefeiert wurde.
2017-2019: Von Bühnenluft und Besonderen Konzerten
Im Frühjahr 2017 wurde an der Hans-Christian-Andersen-Schule Schönau ein Unterricht im Mittagsband gestartet.
Das Jugendensemble nahm gemeinsam mit der Jugend des HAO am Deutschen Jugendorchesterwettbewerb in Düsseldorf teil. Als einziges Jugendorchester in der Oberstufe erspielte sich die Formation mit der New-York-Ouvertüre 43 Punkte, hervorragend.
Die Teilnehmer am anstehenden Bezirkswertungsspielen in Friedrichsfeld konnten beim Vorspielnachmittag schon einmal Bühnenluft schnuppern, bevor dann am 09.07.2017 12 Solisten und 5 Duos vom HHV am Bezirkswertungsspielen in Friedrichsfeld teilnahmen.
Die bisherigen Wochenendaufenthalte wurden aufgrund der Zuschuss-Situation sowie einer zufriedenstellenden Location durch Probetage in Mannheim ersetzt. An zwei Tagen wurden die Stücke für das Jahreskonzert erarbeitet. Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz; die vor Ort zubereitete Pasta Bolognese wurde allseits gelobt.
Beim Jahreskonzert am 26.11.17 konnten 463 zahlende Zuschauer begrüßt werden. Mit 31 Kiddies auf der Bühne, die teilweise erst ein Jahr Unterricht hatten, wurde ein neuer Rekord aufgestellt. Zum Schluss waren Kiddies und Zuhörer begeistert unter der hervorragenden Leitung von Markus Als. Weiterer Höhepunkt war eine weitere maßgeschneiderte Bearbeitung: Back to the future.
2018 gab es in allen Stadtteilen eine hohe Fluktuation bei den Schülern. Viele beendeten den Unterricht aus finanziellen und schulischen Gründen, vor Allem aber aufgrund des mit anderen Aktivitäten überladenen Terminkalenders. Der Unterricht auf dem Lindenhof musste wegen Lehrermangels eingestellt werden.
Das erste Quartal 2018 stand ganz im Zeichen des geplanten Besonderen Konzerts. Zahlreiche Wochenenden waren mit Sonderproben belegt; außerdem mussten organisatorische Vorbereitungen getroffen und die zu wenigen Karten gerecht verteilt werden.
Am 17.3.18 wurde beim Besonderen Konzert im Rokokotheater Schwetzingen gemeinsam mit dem HAO Matthias Matzkes Erstlingswerk „Werzensangelegenheiten“ vor ausverkauftem Haus uraufgeführt. Zweites Höchststufenstück: Thomas Bauers Einimegajuma. Zusätzlich wurden das Siegerstück aus dem letzten Jahr, Nordland, sowie Back to the future aufgeführt.
500 Besucher, darunter etliche Fachleute aus der Akkordeonszene, waren vom Ambiente und der musikalischen Darbietung begeistert.
Am 5. Mai wurde Herbert Werz' Diashow Schwäbisch Kenia in Gerlingen musikalisch untermalt. Werzensangelegenheiten und Einimegajuma wurden zum zweiten Mal aufgeführt, dieses Mal auch unter fachkundiger Begutachtung des Bundesdirigenten Fritz Dobler
Am 25. November waren vor leider nur etwa 360 Zuschauern die Werzensangelegenheiten, bei denen man eine deutliche Weiterentwicklung hören konnte, sowie ein Gesangsduo mit Leonie Kratz und dem wohl besten Sänger unter den Dirigenten der Umgebung, Johannes Grebencikov, zu hören. Sie boten David Fosters „The Prayer“ mit sehr viel Musikalität und Emotion dar und wurden dabei durch das Orchester dezent untermalt. Standing Ovations waren der wohlverdiente Lohn.
musikalische Leiter*innen
| 1934 - 1945 | Georg Poignée |
| 1947 - 1948 | Ludwig Nagler |
| 1948 - 1956 | Georg Poignée |
| 1956 - 1960 | Siegfried Weber |
| 1961 - 1963 | Fritz Breunig |
| 1963 - 1977 | Siegfried Weber |
| 1978 - 1981 | Elvira Bleh-Wulff |
| 1981 - 1996 | Siegfried Weber |
| 1996 - 2009 | Marianne Klemm |
| ab 2010 | Johannes Grebencikov |
Vereinsvorsitzende
| 1934 | Karl Curtaz |
| 1947 | Curt Windrath |
| 1950 | Konrad Sippel |
| 1952 | Hans Marterer |
| 1955 | Erwin Hasslöcher |
| 1967 | Kurt Sand |
| 1976 | Edmund Ritzert |
| 1995 | Dieter Hauck |
| 2009 | Norbert Matalla |
| 2021 | Wolfgang Trumpfheller |
| 2024 | Carmen Mosel |

